Arbeitsablauf/Workflow Ideenmanagement

Zu eingereichten Anregungen und Vorschlägen sind grundsätzlich alle zweckdienlichen Daten und Informationen zu ermitteln und die positiven Gesichtspunkte herauszustellen, auch wenn Vorschläge nur zum Teil oder nur in modifizierter Form umgesetzt werden können.

Vorschlagswesen direkt

Die Studierenden können sich mit ihren Vorschlägen direkt an die Beauftragte für Studienqualität wenden. Die meistgewählte Kontaktform ist dabei die E-Mail bzw. ein auf der Webseite des Ideen- und Beschwerdemanagements bereitgestelltes Kontaktformular. Aber auch telefonisch oder im Rahmen eines persönlichen Termins vorgetragene Ideen werden im Anschluss verschriftlicht und aufgenommen.

Es folgt eine systematische Überprüfung von Nutzen und Realisierbarkeit der vorgetragenen Idee. Diese kann Weiterleitungen an entsprechende Zuständige der Universität, damit verbundene Erörterungstermine sowie Vereinbarungen möglicher Follow-ups umfassen. Um eine verantwortliche Stelle zu identifizieren, wird die Idee gegebenenfalls von unterschiedlichen Expert*innen bewertet. Angenommene Ideen und Lösungsvorschläge können gemeinsam mit dem Ideenmanagement weiterentwickelt und idealerweise in den regulären Betrieb übernommen werden. Kann eine Idee nicht umgesetzt werden, erfolgt eine begründete Stellungnahme der potentiell zuständigen Einrichtungen und eine kurze Dokumentation der Ergebnisse.

Verbesserungsvorschläge werden von Studierenden freiwillig eingebracht und die Teilnehmer*innen gehen mit ihrem Engagement dabei weit über den alltäglich gelebten Studienbetrieb hinaus. Die Vorschläge tragen vor allem zur Verbesserung von Studienqualität, Studienbedingungen und Lehrangeboten der Hochschule bei, führen aber auch zu Kosteneinsparungen, Verbesserungen von Image oder Umweltaspekten sowie Bürokratieabbau und Prozessoptimierung.

Ideenwettbewerb für Studierende

Der Ideenwettbewerb für Studierende wurde im Studienjahr 2007/2008 aus Studienbeitragsmitteln eingerichtet und wird derzeit aus Studienqualitätsmitteln gefördert. Das Präsidium hat zu Durchführung und Verfahren eine Richtlinie erlassen. Studentische Ideengeber*innen haben die Chance als Anerkennung für ihr Engagement und zur Förderung besonderer Vorschläge eine attraktive Prämie (in Form von Geld oder Sachprämien) zu erhalten. Verbesserungsvorschläge sind in Textform einzureichen.

Offenkundige Beschwerden, die nicht als Vorschlag im Sinn des Ideenwettbewerbs gelten, werden durch die Beauftragte für Studienqualität im Rahmen ihrer regulären Tätigkeit erfasst und bearbeitet.

Sämtliche Aufgaben sowie die Koordination übernehmen die Beauftragte für Studienqualität und ihr Team; sie nehmen beratend an den Sitzungen teil und leisten anfallende Vorarbeiten. Die Auswahl der zu prämierenden Ideen erfolgt durch eine mehrmals im Jahr tagende Bewertungskommission, deren Mitglieder – wenigstens zur Hälfte Studierende – durch die Studienqualitätskommission vorgeschlagen und durch das für Lehre und Studium zuständige Präsidiumsmitglied bestellt werden. Das Präsidium entscheidet auf Vorschlag der Bewertungskommission zudem über das Prämienmodell.

Die Mitglieder der Bewertungskommission beurteilen die eingegangenen Vorschläge ohne Ansehen der Person einmal im Jahr.

Die Prämierten werden in einem feierlichen Rahmen gewürdigt. Die Universität möchte im Rahmen des Ideenwettbewerbs positiv evaluierte oder prämierte Ideen in der Regel umsetzen. Die Projekte werden dazu (gegebenenfalls über mehrere Semester) seitens des Ideenmanagements begleitet, um eine möglichst nachhaltige Etablierung an der Universität zu erreichen.

zuletzt geändert: 21.03.2022 07:55