Ausblick

Die Universität Göttingen hat mit ihrem bereits seit längerem erprobten und sich kontinuierlich weiterentwickelnden Qualitätsansatz im Bereich Studium und Lehre in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Gerade die breite Beteiligung aller an den Prozessen und Qualitätskriterien mitwirkenden Akteur*innen führt dazu, dass gute Ideen für die Qualitätsentwicklung in diesem Bereich umgesetzt werden konnten. Ein positiver Nebeneffekt ist dabei eine sich innerhalb der Universität entfaltende Qualitätskultur, die bereits in vielen Bereichen deutlich sichtbar ist und sich kontinuierlich weiterentwickelt und verstetigt.

Die Universität Göttingen hat ihr Qualitätsmanagementsystem im Bereich Studium und Lehre insbesondere auch innerhalb einer Prüfung im Rahmen des Qualitätspakts Lehre in den vergangenen zehn Jahren stetig weiterentwickelt. Auch das vorliegende Qualitätsmanagement-Handbuch zeigt die Anstrengungen, die die Universität für den Auf- und Ausbau eines universitätseigenen Qualitätssystems in Studium und Lehre unternommen hat. Dabei steht im Zentrum der eigenen Qualitätsentwicklung die Aufgabe ein zu der Universität Göttingen und ihren Strukturen passendes System zu entwickeln. Dies soll unter Einbezug aller Akteur*innen geschehen, die dann möglichst auch diese Qualität leben, anwenden und weitergestalten. Für die Weiterentwicklung des eigenen Qualitätsanspruchs ist es daher ebenso notwendig, ein Feedback zum Qualitätssystem von den Akteur*innen, auch zu diesem Qualitätsmanagement-Handbuch, zu erhalten.

Durch die erfolgreiche Antragsstellung für die zweite Förderphase des Projekts Göttingen Campus QPLUS mit einer Laufzeit vom Oktober 2016 bis zum Dezember 2020 konnten erfolgreich in der ersten Phase eingeführte Maßnahmen, insbesondere auch im Bereich des Qualitätsmanagements von Studium und Lehre geschärft und weiterentwickelt werden. Zum Ende der Projektlaufzeit gilt es nun zu prüfen, welche Maßnahmen nachhaltig die Qualität der Lehre und die Studienbedingungen verbessert haben und dauerhaft etabliert werden sollten.

Das Präsidium der Universität Göttingen hat im Jahr 2017 die Umstellung von der Programm- auf die Systemakkreditierung beschlossen und so die Weichen hin zu mehr Autonomie bezüglich der Qualitätssicherung ihrer Studienangebote gestellt.

Die Universität versteht die Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre als einen kontinuierlichen Prozess, der unter Einbezug aller Akteur*innen in einem möglichst vertrauensvollen Miteinander auch zukünftig stetig weitergeführt werden soll.