Aufgrund universitätsweit formulierter Leitplanken konzipierte dezentrale, fakultätsspezifische Qualitätsmanagementkonzepte werden den verschiedenen homo- bzw. heterogenen Fachkulturen gerecht und spiegeln deren besondere Stellung wider.

Die Bewertung der Studiengänge soll demnach in regelmäßigen, dezentralen Qualitätsrunden erfolgen, welche allen Stakeholdern einen breiten Zugang ermöglichen, über den Studiengang, seine Qualität und seine Entwicklungsperspektiven ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Herausforderungen zu bearbeiten. Diese Qualitätsrunden sind der Kern des dezentralen Verfahrens, in der alle inhaltlichen Bewertungskriterien wenigstens einmal im Rahmen eines Akkreditierungszyklus (der Zeitraum bis zur ersten bzw. zwischen zwei zentralen Bewertungen) zur Diskussion gestellt werden, und finden in der Regel alle 1-2 Jahre statt (für einzelne kleinere Studiengänge der Philosophischen Fakultät alle 3 Jahre).

Auch die Einbindung externer Expertise (Gutachter*innen) erfolgt dezidiert im Rahmen dieser dezentral organisierten Formate, wo sie im direkten Kontakt mit den Studiengangbeteiligten am besten wirken kann. Die Sicherstellung einer nachvollziehbaren Dokumentation, eine der Grundlagen des zentralen Verfahrens, zu Ergebnissen und abgeleiteten Maßnahmen sowie der Einbindung in den Qualitätsregelkreislauf der Fakultäten/Einrichtungen und weiterer Bearbeitung durch zuständige Stellen, Gremien und Organe sind weitere Leitplanken des QM-Systems.

Alle Studiendekanate haben unter Berücksichtigung der Leitplanken eigene dezentrale QM-Konzepte entwickelt und mit der Abteilung Studium und Lehre abgestimmt. Sie umfassen Planungen zur konkreten Ausgestaltung der Qualitätsrunden (Turnus, Themensetzung sowie Zeitpunkt und Art der Einbindung externer Gutachtender), einen vorläufigen Zeitplan bis einschließlich WiSe 2026/27 und einen Plan zur Bündelung der Studiengänge, wie bereits bei Programmakkreditierungen üblich. Für die gesamte Universität ergeben sich ca. 60 z.T. fakultätsübergreifende Cluster.